Saatgut seltener Sorten für Ihren Garten

Von Roman Hund am 07.01.23

Es gibt so Schätzchen, die werden seit Jahrzehnten, teils seit Jahrhunderten über den Gartenzaun weitergereicht. Sorgsam ausgelesen, über Generationen ganz natürlich vermehrt. Durch den Wandel in der Gartenkultur Saatgut jährlich neu zu kaufen anstatt es selbst zu vermehren und es für die nächste Saison aufzubewahren, gingen viele dieser uralten, hervorragenden Gemüsesorten verloren. Kulturgut! Heute sind viele Gemüsearten nur noch als nicht samenfeste F1-Hybriden im Handel erhältlich. Gut für den Saatgutanbieter, müssen sie doch Jahr für Jahr neu gekauft werden. Dadurch reduzierte sich die Sortenvielfalt vieler Gemüsearten in den letzten Jahren immens. Abgesehen von dem, eher marginalen finanziellen Aspekt, ist es doch ein erhebendes Gefühl eine Sorte seit Jahren im eigenen Garten zu haben und sie immer weiter zu vermehren. Mit der Zeit passt sie sich mehr und mehr dem höchst eigenen Mikroklima und den Gegebenheiten meines Gartens an. Ich selektiere, was bei mir gut funktioniert. Diese historischen Sorten beherbergen einen unfassbaren Schatz. Und viele von Ihnen sind echte kulinarische Schätzchen. Die San Marzano Tomate ist mittlerweile wieder in aller Munde und damit vor dem Verschwinden bewahrt worden. Neben dem San Marzano Saatgut, führen wir auch Saatgut weiterer seltener und vor allen Dingen köstlicher Tomatensorten: Wie der schwarzen, schmelzend-süßen Noire de Crimee und der für Tomatensalat prädistenierten, weil überaus fleischigen Ochsenherz Tomate. Ganz besonders am Herzen liegen uns die eher unbekannten Gemüse und Fruchtsorten. Bei uns im Shop finden Sie Saatgut von Federkohl, Palmkohl, Zürcher Stoppelrübe, Haferwurzel, Winterpostelein, Kerbelrübe - seien Sie neugierig und laden diese fast vergessenen Leckereien in ihren Garten ein. Es braucht nur ein paar Samen und ein wenig gärtnerisches Geschick. Und: Lassen Sie die schönsten, prächtigsten und gesündesten Exemplare ausreifen um von ihnen Saatgut für das nächste Gartenjahr zu gewinnen. Das macht stolz...ich spreche aus eigener Erfahrung.