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Die Albicocca del Vesuvio - ein Slow Food Presidio
In der Region rund um den Vesuv findet die Aprikose geradezu perfekte Bedingungen vor. Im nährstoffreichen vulkanischen Boden und mediterran warmen Klima gedeihen die Bäume geradezu prächtig.
Seit jeher betrieben die Bauern am Vesuv eine intensive Sortenselektion. Jahr für Jahr wurden Sämlinge gezogen und in ihren Qualitäten penibel beobachtet. Nur die besten von ihnen wurden selektiert. So entstanden über 100 hervorragende, perfekt an die Region am Vesuv angepasste Lokalsorten mit Namen wie Boccuccia, Pellecchiella, Vitillo, Cafona, Vicienzo und Maria. Diese alten, lokalen Sorten waren überaus süß und von besserer organoleptischer Qualität als moderne Sorten, aber auch empfindlicher und verdeblicher, weshalb sie auf den modernen Obst- und Gemüsemärkten nahezu vollständig verdrängt wurden. Von den alten Lokalsorten sind heute noch etwa 70 existent und werden von Sortensammlungen und Liebhabern am Leben erhalten. Ein kulturelles Erbe, welches es zu erhalten gilt. In landwirtschaftlicher Kultur finden sich noch etwa fünfzehn dieser Aprikosensorten in einer handvoll Kleinstbetrieben. Dort werden sie noch auf die althergebracht Weise kultiviert. Statt in Monokultur baut man sie in Mischkultur mit anderen Obstpflanzen und Gemüse an. Aufkommendes Unkraut wird manuell gejätet und die Düngung erfolgt rein biologisch. Im Juni und Juli werden die empfindlichen Früchte zum optimalen Reifezeitpunkt in reiner Handarbeit geerntet und auf den regionalen Märkten verkauft oder eben - wie hier - zu Marmeladen und anderen Produkten verarbeitet.
Essen, was man erhalten will
Die in Italien enstandene Slow Food Bewegung hat sich dem Erhalt der 'Albicocca del Vesuvio' angenommen. Die zunehmende Industrialisierung im Vesuv-Gebiet hat die Flächen der Kleinlandwirtschaft immens zurückgedrängt und den traditionellen Aprikosenanbau auf winzige Obstgärten reduziert. Langfristig sind solche Sortenschätze wie die Albiccocca del Vesuvio nicht durch reine Liebhaberschaft zu erhalten, sondern müssen den Landwirten ein respektables Auskommen ermöglichen. Essen, was man erhalten will - das ist der Weg. Dem Slow Food Presidio sind einige kleine Unternehmen zugeordnet, die die alten Aprikosensorten der Vesuv-Region kultivieren und weitervermehren und sich gemeinsam mit der Organisation um neue Vermarktungswege bemühen. Alte Sorten wie diese sind kulturelle und kulinarische Schätze. Wir von Dinses Culinarium unterstützen Slow Food seit unseren Gründungstagen und freuen uns eine Vielzahl an diesen Lebensmitteln in Deutschland eine Plattform bieten zu können.
Die köstlichen Aprikosen vom Vesuv - im Glas konserviert
Die Azienda Agricola Casale Pietropaolo, von der wir diesen traumhaft fruchtigen Aufstrich beziehen, ist ein kleiner, noch junger landwirtschaftlicher Betrieb, welcher sich auf die Kultivierung alter, regionaler Sorten spezialisiert hat. Aus den vollreifen, überaus aromatischen 'Alibocca del Vesuvio', und zwar genauer aus der Sorte 'Pellecchiella', welche als die Königin der Aprikosensorten gilt, kocht man - natürlich zum besten Erntezeitpunkt - unter Zugabe von etwas Zucker und ganz ohne zugesetzes Pektin, einen herrlich fruchtigen Aufstrich. Dieser macht sowohl auf Stuten und Brioche eine gute Figur, schmeckt aber auch herrlich zu Vanilleeis und Desserts. Sehr gut auch zu Käse.
Die Früchte vom Vesuv
Tradition und Moderne
Verkehrsbezeichnung: Aprikosenfruchtaufstrich
Zutaten: Aprikosen vom Vesuv "Pellecchiella", Zucker
Ohne Zusatz von Pektin
Hergestellt aus 160g Früchten je 100g
Gesamtzuckergehalt 15g je 100g
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer
Azienda Agricola Casale Pietropaolo - Viale Aldo Moro, 8 - S. Anastasia (Na) - Italien
Nährwertdeklaration
Nährwertangaben pro 100g (oder 100 ml) | |
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Brennwert/Energie | 279kJ / 67kcal |
Fett | 0g |
davon: | |
– gesättigte Fettsäuren | 0g |
Kohlenhydrate | 16g |
davon: | |
– Zucker | 15g |
Eiweiß | 0,8g |
Salz | 0g |