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Speck ist nicht gleich Speck, mit diesem Grundsatz pflegte schon das Universelle Kochbuch von 1955 vor schlechter Qualität zu warnen. Heute wäre dies notwendiger denn je. Üblicherweise wird dem rohen Schweinebauch nur noch eine konservierende und geschmacksgebende Pökelsalzlake injiziert.
Anders bei unserem Speck vom Eichelschwein. In Zusammenarbeit mit dem studierten Agrarwissenschaftler Hans Huss haben wir aus seinen schwäbisch Hällischen Eichelschweinen einen Bauchspeck erster Güte produziert. Durch Lufttrocknen verliert das Fleisch ca. 40 bis 45% seines Gewichts und wird schön fest und mürbe, fein aufgeschnitten perfekt zur Brettljause, in kleine Würfel gehackt der perfekte Speck für die Küche.
Zur Aufbewahrung empfehlen wir den Speck in "Speckpapier" im Kühlschrank aufzubewahren, oder, bei längerer Lagerung, in dicke Scheiben geschnitten einzufrieren.
Das Eichelschwein aus Hutewaldhaltung
Die Waldweide mit Schweinen gilt seit langem als überholte und antiquierte Nutzungsform vergangener Zeiten. Sie scheint den modernen Anforderungen an eine effiziente Schweinemast nicht genügen zu können. Andererseits wird häufig auf die besonders gute Qualität des Fleisches der Schweine, die im Wald gemästet wurden, hingewiesen ("Die besten Schinken wachsen an den Eichen."). Die Eicheln machen das Fleisch "kernig" und besonders wohlschmeckend. Und dass diese Form der Haltung nicht nur dem Geschmack sondern auch den Tieren selbst zugute kommt, muss wohl kaum zusätzlich erwähnt werden, denn es gibt kaum eine Haltungsart, die den Bedüfnissen der Tiere besser nachkommt als diese.
Nicht in allen Teilen Europas ist die Waldweide der Schweine verschwunden. Beispiele für existierende Formen sind die Dehesa in Südspanien (Beweidung von Stein- und Korkeichenhutewäldern), die Weide von Bindenschweinen in Mittelitalien und die Beweidung der Saveauen in Kroatien.
Aus einer Diplomarbeit über die historische Haltung von Schweinen in der Waldweide und Möglichkeiten der Reaktivierung dieser Haltung heraus entstand 2003 das Pilotprojekt Hutewaldbeweidung mit Schweinen. Mit der Unterstützung des Bayerischen Naturschutzfonds und des Landschaftspflegeverbandes leben seitdem auf einer etwa 3ha großen Fläche Schweine in dieser ursprünglichen Haltungsform auf Basis der waldeigenen Futtermittel (Baumfrüchte, Wühlmast etc.). Mittlerweile ist die bewirtschaftete Fläche auf über 22ha herangewachsen. Während die EU einem ausgewachsenen Schwein einen Platzanspruch von 0,8qm pro Tier zuschreibt, so kann sich jedes Eichelschwein auf knapp 1000qm austoben.
Zutaten: Schweinefleisch vom Eichelschwein, Meersalz, Gewürze, Zucker, Kaliumnitrat
Hergestellt in Deutschland
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer
Eichelschwein GmbH, Am Wörth 6, 85354 Freising, Deutschland
Nährwertdeklaration
Nährwertangaben pro 100g (oder 100 ml) | |
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Brennwert/Energie | 2296 kJ / 555 kcal |
Fett | 50,9g |
davon: | |
– gesättigte Fettsäuren | 21,4g |
Kohlenhydrate | 1,0g |
davon: | |
– Zucker | 0,5g |
Eiweiß | 23,3g |
Salz | 3,3g |