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Cuvée Nr. 11 - Prisecco alkoholfrei
Am 28. Juli 2013 zog ein verheerendes Unwetter über die Schäbische Alb hinweg – Tennisball große Hagelkörner richteten große Schäden an. Die wenigen am Baum verbliebenen Äpfel konnten nicht ausreifen. So entschloss sich das Team der Manufaktur Jörg Geiger nach dem Vorbild des Verjus bei der Traube eine verfrühte Ernte durchzuführen. Die vegetabil, grasig grünen Noten überzeugten so sehr, dass seither auch ohne Hagel eine frühe Unreif-Ernte durchgeführt wird. Die PriSecco alkoholfrei Cuvee Nr.11 ist ein Paradebeispiel für die komplexen, alkoholfreien Spezialitäten von Jörg Geiger. "Ein PriSecco ist niemals eine Monokomposition. Es handelt sich um jeden Fall um ein Gesamtkunstwerk."
Der Prisecco Cuvée Nr. 11 kommt, wie alle aus dieser Serie, ganz ohne Alkohol aus - ohne dabei auf Anspruch zu verzichten. Diese feine Variante ist ideal für alle Genießer die, ob aus persönlichen, geschmacklichen oder gesundheitlichen Gründen, auf Alkohol verzichten möchten und dennoch feine Getränke zum Anstoßen und Genießen suchen. Die Cuvée Nr. 11 zählt mittlerweile zu den beliebtesten Kreationen von Jörg Geiger.
Geruch: Reife Zitrusfrucht mit intensiv weißen Blüten im Duft, unterlegt mit etwas Vanille und frischem Apfel.
Geschmack: Schlanker leichter und spritziger PriSecco mit weniger Süße dafür viel zitronige Frische, im mittellangen Nachhall treten frische Noten von der Jasminblüte hervor.
Empfehlung: Milde Blattsalat mit fruchtig leichtem Dressing, Spargelterrine, zu weißfleischigem pochiertem Meeresfisch sowie Kalbsfilet an Thymianjus, weißer Spargel mit zerlassener Butter.
Jörg Geiger - Vorreiter und Querdenker
Jörg Geiger ist mit seiner im schwäbischen Schlat ansässigen Manufaktur Jörg Geiger Vorreiter auf den Sachen alkoholfreier Genuss. Seinen Anfang nahm alles vor über 35 Jahren mit der Rückbesinnung der damals noch kleinen Brennerei auf alte, regionale Obstsorten. Die ersten Früchten der Stuttgarter Gaishirtle, einer alten fast ausgestorbenen Birnensorte, wanderten in die Brennblase und begeisterten Jörg Geiger und seine Kunden. Jörg Geiger sitzt mit seinem Betrieb quasi im Paradies. Im Streuobst Paradies.
Die Streuobstwiesen & stolze Erzeuger
Der Albtrauf ist noch geprägt von weitläufigen Streuobstwiesen mit zum Teil über 100 jährigen, tief verwurzelten Obstbäumen. Alte Sorten, teils vergessen, teils wiederentdeckt. Schnell wurde Geiger klar, dass diese einzigartige Landschaft und ihre Vielfalt nur erhalten werden können, wenn man den Wiesenbesitzern einen Anreiz zur Pflege und dem Erhalt die Bäume liefert. So zahlt er außerordentlich hohe Preise für sortenrein angeliefertes Obst. "Stolz sollen die Erzeuger sein. Das macht doppelt Sinn - für Mensch und Natur.", so Jörg Geiger. In seiner Manufaktur Jörg Geiger veredelt er das Obst der alten Sorten mit aller Sorgfalt, Perfektion und - nicht zuletzt - Innovation. Seine Fruchtweine und Schaumweine haben nichts mit dem herb-bodenständigen Charakter bäuerlichen Apfelweins zu tun. Sie finden sich mittlerweile aufgrund ihrer Feinheit und aromatischen Rafinesse auf den Karten anspruchsvoller Restaurants wider.
Alte Obstsorten
Seit mehreren Jahren ist ein Sinneswandel zu spüren: Die Nachfrage nach alten Obstsorten, nach Vielfalt steigt. Das ist gut, denn für viele von ihnen war es fünf vor zwölf. Über die Jahrhunderte hat sich auf den Streuobstwiesen Deutschlands eine mehrere tausend Sorten umfassende Vielfalt an Äpfeln, Birnen, Pflaumen entwickelt. Durch stetige Selektion, statt durch moderne Züchtungsarbeit, entstanden höchst unterschiedliche Sorten. Mostbirnen, Wirtschaftsbirnen, Speisebirnen. Heute findet nur noch die letzte Kategorie verwendung. Ebenso bei den Äpfeln. Heute finden sich in den Regalen der Supermärkte nur noch eine handvoll, meist sogar rechtlich geschützte, Sorten. Deren primäres Züchtungsziel nicht der Geschmack sondern Handelsanforderungen wie gute Lagerfähigkeit, makelloses Aussehen, Druckfestigkeit waren. Die Manufaktur Jörg Geiger erkannte schon früh den enormen kulinarischen Wert der alten Obstsorten. Stuttgarter Gaishirtle, eine alte Mostsorte, Nägelesbirne, Hauxapfel, Bohnapfel, Goldparmäne und vor allen Dingen die sagenhaft gute Champagner Bratbirne wurden zu reinsortigen Weinen und Destillaten verarbeitet. Heute hat sich der Betrieb ganz dem Erhalt und der Vermarktung dieser besonderen Sorten verschrieben. Handverleses sortenreines Wiesenobst, duftende Kräuter und Blüten sind die Grundlage für das mittlerweile enorm Vielfältige Sortiment von Jörg Geiger
Auszeichnungen für die Manufaktur Jörg Geiger
Dass Jörg Geiger zu den Besten seiner Branche gehört und ohne Übertreibung als innovativer Geist bezeichnet werden kann, finden nicht nur wir. Sondern auch viele Fachgremien. So erhielt er 2019 den World Spirits Award Double-Gold für seine 'Goldparmäne im Bourbonfass', ebenfalls in 2019 den Cider World Award in Gold für seinen !Wehmut, 2016 als meistausgezeichneter Hersteller in Gijon, Asturien. Sein 'Birnengold', 'AP' und sein 'Craft Cider Schwäbisch' begeisterten die Jury und erhielten erste Plätze.
Zutaten: Apfelsaft (90%)*, Birnensaft*, Eichenlaub (0,1%), Kräuter, Gewürze und zugesetzte Kohlensäure. *hergestellt aus Schwäbischem WiesenObst
Verkehrsbezeichnung: Getränk auf Apfelsaftbasis mit Kräutern und Gewürzen.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer
Manufaktur Jörg Geiger GmbH, Reichenbacher Straï¿œe 2, 73114 Schlat / Göppingen
Nährwertdeklaration
Nährwertangaben pro 100g (oder 100 ml) | |
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Brennwert/Energie | 178,5 kJ/ 42,2 kcal |
Fett | <0,1 g |
davon: | |
– gesättigte Fettsäuren | <0,02 g |
Kohlenhydrate | 9,8 g |
davon: | |
– Zucker | 9,2 g |
Eiweiß | <0,1 g |
Salz | <0,005 g |